Bist Du morgens häufig müde und antriebslos? Brauchst Du ewig, um wach und klar im Kopf zu werden?
Ein Glas „LIMAPPAYA“ als Morgenroutine kann Dir dabei helfen, energiegeladen und wacher zu sein und sorgt für einen guten Start in den Tag.
STETS DER 1. TIPP IM BP COACHING
Den ersten Tipp, den ich jeden meiner Klienten gebe, ist es mit einem Glas LIMAPPAYA in den Tag zu starten.
Doch was ist LIMAPPAYA überhaupt?
Ganz einfach: Das Wort „LIMAPPAYA“ setzt sich aus den Wörtern Limette, Apfelessig und Himalayasalz zusammen. Genauer gesagt: 1 EL Limettensaft, 2 EL Apfelessig, 1/4 TL Himalayasalz (aber es geht auch jedes andere Steinsalz) und ein Glas Wasser. Dieser Bio-Hack basiert auf den Empfehlungen von unzähligen erfolgreichen Coaches, darunter Wolfang Unsöld, Coach Seyit und Tim Ferris.
DOCH WARUM DIE UNGEWÖHNLICHE MORGENROUTINE?
Dein Körper verliert durch Atmung, Schweiß und Verdauung über Nacht bis zu 1,5 Liter Flüssigkeit.
Dadurch werden auch Mineralien ausgeschwemmt und der pH-Wert sinkt leicht ab. Darum ist es nur logisch die verlorenen Substanzen wieder aufzufüllen. Um so wichtiger ist es, eine feste Morgenroutine einzuführen.
Wasser:
Wasser hat die Aufgabe, Deinen Körper nach einer langen Nacht zu rehydrieren. Über Nacht verlierst Du bis zu 1,5 Liter Wasser, was – je nach Körpergewicht – einer Dehydration von 1% oder mehr entspricht. Das klingt wenig, ist aber mehr als genug um Deine kognitive und physische negative Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Deshalb sollte Deine erste Amtshandlung zu Tagesbeginn sein, ein großes Glas Wasser zu trinken.
Limetten- oder Zitronensaft:
Der Saft von Zitrusfrüchten – primär Limette und/oder Zitrone – hat einen positiven Effekt auf den Säure-Basenhaushalt. Denn auch wenn Limetten sauer schmecken, werden sie basisch verstoffwechselt(4) und heben somit den pH-Wert an, der über Nacht leicht absinkt. Dadurch sorgt der Limettensaft dafür, dass Enzymprozesse zur Energieproduktion optimal ablaufen können.
Apfelessig:
Apfelessig wird ähnlich wie Limettensaft basisch verstoffwechselt (4) und trägt somit der Optimierung des Enzymstoffwechsels bei. Dadurch ist Apfelessig übrigens auch ein sehr gutes und schnellhelfendes Hausmittel gegen Sodbrennen.
Darüber hinaus unterstützt er unsere Verdauung. In dem der antibakterielle Saft schädliche Darmbakterien abtötet, trägt er sanft zu einer gesunden Darmflora bei. Studien belegen zudem, dass Apfelessig dafür sorgt Deinen Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und die Insulinsensitivität selbst bei insulinresistenten Personen signifikant verbessern kann (5) sowie Deinen Cholesterin(6)- und Triglyceridspiegel(7) im Blut senken kann. Dadurch kann Apfelessig beim abnehmen unterstützen.
Auch eine positive Wirkung auf Krebszellen wird dem Apfelessig zugeschrieben. Diese Studien basieren bisher allerdings Großteils auf Beobachtungen im Reagenzglas (8)(9) und sind somit nicht auf den menschlichen Organismus projizierbar.
Himalayasalz:
Durch 1/4 TL Salz entsteht eine 0,9%ige Isotone Salzlösung, die dem Blutplasma sehr ähnlich ist und somit vom Körper schneller aufgenommen wird. Nicht umsonst gleichen in der Medizin Ärzte den Verlust von Blutplasma mit einer Kochsalzlösung aus. Durch das Salz wird das Wasser besser vom Blutkreislauf aufgenommen. Zudem normalisiert Salz den Blutdruck und gilt als Grundnährstoff für die sogenannten Nebennieren.
Die Nebennieren sind zwei walnussgroße Drüse, die auf den Nieren sitzen und die vor allem für die Hormonproduktion von Adrenalin, Noradrenalin, Aldosteron und Cortisol verantwortlich sind. Obwohl das Cortisol – besser bekannt als unser „Stresshormon“ – ein stark negativ behaftetes Image hat, wirkt es sich positive auf unser Energielevel aus. So sollte der Cortisolspiegel gemeinsam mit dem Testosteron im Optimalfall morgens (zwischen 6:00 – 8:00 Uhr) am höchsten sein und über den Tag sukzessive abnehmen. Daher sollten wir, bei gesundem Hormonhaushalt, im Idealfall auch ohne Wecker von alleine zu dieser Zeit aufwachen und direkt energiegeladen in den Tag starten.
Steinsalze wie bspw. Himalaya Salz sind unraffiniert und unjodiert und weisen viele Mineralien wie Eisen, Magnesium und Kalium auf. Aus dem Grund empfehle ich ein farbiges Salz zu verwenden, denn die Farbe lässt auf eine höhere Mineralstoffdichte schließen.
ABER SALZ FÖRDERT DOCH BLUTHOCHDRUCK?
Ja, Salz KANN den Blutdruck tatsächlich erhöhen. Allerdings nur geringfügig und nicht in dem Umfang, wie es häufig behauptet wird. Dieser sich hartnäckig haltende Mythos basiert auf einer Studie(1) aus dem Jahr 1972 von Lewis K. Dahl, der eine positive Korrelation zwischen erhöhten Salzkonsum und dem Bluthochdruck bei Ratten feststellte. Die Ratten erhielten in der Studie 500mg Salz. Das entspräche einem halben Kilo Salz täglich für einen erwachsenen Menschen. Hast Du schon einmal versucht ein halbes Kilo Salz zu essen? Du siehst, diese Studie ist – wie viele Studien die an Ratten getestet wurden – auf uns Menschen kaum bis gar nicht übertragbar. Es gibt sogar einige Studien, die das Gegenteil nachweisen: Eine Studie aus dem American Journal of Medicine(2)(3) belegt, dass ein zu geringer Salzkonsum sogar die Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen erhöhen kann.
Außerdem fällt der morgendliche Blutdruck häufig ohnehin niedriger aus, was mit einer Morgenmüdigkeit bzw. einem niedrigen Energielevel am Morgen korreliert. Um Dein Energielevel am Morgen zu steigern, sind wir also sogar an der gezielten Erhöhung bzw. der Normalisierung Deines Blutdrucks interessiert.
ZUBEREITUNG
- 1 EL Limettensaft oder Zitronensaft (frisch oder aus einer Glasflasche)
- 2 EL Apfelessig (bio, naturtrüb)
- 1/4 TL Himalaya-Salz
- 250 – 500 ml (gefiltertes) Wasser
Gib 1 Schuss Limettensaft, 2 EL Apfelessig und 1/4 TL Himalaya-Salz in ein Glas und füll es mit Wasser auf.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass es das Ziel ist, dem Körper diese fehlenden Ressourcen möglichst schnell wieder zurückzuführen. Also, sorge für einen guten Start in den Tag und mache ein Glas LIMAPPAYA zu Deiner festen Morgenroutine.
Du möchtest Deine Morgenroutine optimieren und noch mehr für Deine Energie und Leistungsfähigkeit im Alltag tun? Dann vereinbare hier ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch mit mir. Ich zeige Dir, wie Du mit kleinen Veränderungen im Alltag, großes bewirken kannst.
Studien Salz
(1) Influence of dietary potassium and sodium/potassium molar ratios on the development of salt hypertension.
Lewis K. Dahl, George Leitl, and Martha Heine
From the Medical Research Center, Brookhaven National Laboratory, Upton, New York 11973
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2139217/
(2) September 2013 Volume 126, Issue 11, Pages 951-955
Dietary Sodium Restriction: Take It with a Grain of Salt, James J. DiNicolantonio, PharmD; Asfandyar K. Niaz; Rizwana Sadaf; James H. O´Keefe, MD; Sean C. Lucan, MD, MPH, MS; Carl J. Lavie, MD
https://www.amjmed.com/article/S0002-9343(13)00594-9/fulltext
(3) March 2006 Volume 119, Issue 3, Pages 275.e7–275.e14
Sodium Intake and Mortality in the NHANES II Follow-up Study, Hillel W. Cohen, MPH, DrPH
Department of Epidemiology and Population Health, Albert Einstein College of Medicine, Bronx, NY
http://www.amjmed.com/article/S0002-9343%2805%2901046-6/abstract
Studien Limette und Apfelessig
(4) Tabelle der sauren und basischen Lebensmittel
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/pdf/tabelle_saure-und-basische-lebensmittel.pdf
(5) January 2004 Volume 27, Issue 1, Pages 281–282
Vinegar Improves Insulin Sensitivity to a High-Carbohydrate Meal in Subjects With Insulin Resistance or Type 2 Diabetes, Carol S. Johnsston, PHD; Cindy M. Kim, MS; Amanda J. Buller, MS
Department of Nutrition, Arizona State University
https://diabetesjournals.org/care/article/27/1/281/26582/Vinegar-Improves-Insulin-Sensitivity-to-a-High
(6) Fushimi, T., Suruga, K., Oshima, Y., Fukiharu, M., Tsukamoto, Y., & Goda, T. (2006). Dietary acetic acid reduces serum cholesterol and triacylglycerols in rats fed a cholesterol-rich diet. The British journal of nutrition, 95(5), 916–924. https://doi.org/10.1079/bjn20061740
(7) Yamashita, H., Fujisawa, K., Ito, E., Idei, S., Kawaguchi, N., Kimoto, M., Hiemori, M., & Tsuji, H. (2007). Improvement of obesity and glucose tolerance by acetate in Type 2 diabetic Otsuka Long-Evans Tokushima Fatty (OLETF) rats. Bioscience, biotechnology, and biochemistry, 71(5), 1236–1243. https://doi.org/10.1271/bbb.60668
(8) Mimura, A., Suzuki, Y., Toshima, Y., Yazaki, S., Ohtsuki, T., Ui, S., & Hyodoh, F. (2004). Induction of apoptosis in human leukemia cells by naturally fermented sugar cane vinegar (kibizu) of Amami Ohshima Island. BioFactors (Oxford, England), 22(1-4), 93–97. https://doi.org/10.1002/biof.5520220118
(9) Nanda, K., Miyoshi, N., Nakamura, Y., Shimoji, Y., Tamura, Y., Nishikawa, Y., Uenakai, K., Kohno, H., & Tanaka, T. (2004). Extract of vinegar „Kurosu“ from unpolished rice inhibits the proliferation of human cancer cells. Journal of experimental & clinical cancer research : CR, 23(1), 69–75.